A: »Vorher habe ich meist anderen die Schuld
gegeben, weil ich zu hohe Erwartungen an Andere hatte. Ich habe
wie selbstverständlich angenommen, das bestimmte Dinge so laufen
müssen, wie ich das gerne hätte. Früher habe ich
meine Frau oft gezwungen die Dinge so zu machen, wie ich das möchte.
Heute habe ich erkannt, das ich dazu kein Recht habe und das meine
Beziehung schwer belastet hat. Ich hätte meine Frau selber
entscheiden lassen sollen. Ich habe oft gereizt reagiert, wenn sie
nicht das gemacht hat, was ich wollte. Andere reagieren auch nicht
gereizt, wenn etwas nicht so läuft wie sie es gerne hätten.
Es ist allein meine Entscheidung, wie ich reagiere. «
B: »Da ist etwas in meiner Kindheit, in
meiner Jugend. Aber damit möchte ich das nicht entschuldigen.
Dafür trage ich selbst die Verantwortung. Ich bin mündig
und muss mich so verhalten, dass ich die Sachen im Griff habe.«
C: »Schuld gab ich vor allem meiner
Partnerin, denn sie hat mich ja ständig gereizt. Jetzt weiß
ich, dass ich für mein gewalttätiges Verhalten die alleinige
Verantwortung trage. Ich habe geschlagen, kein anderer.«
D: »Ich habe den Problemen die Schuld gegeben.
Auch teilweise dem Alkohol, wenn ich mal getrunken hatte. Ich erkannte,
dass Probleme für mein Handeln auslösende Umstände
sind. Was ich jedoch tue, ist meine eigene Verantwortung.«
E: »Ihre Mutter oder die Unordnung in
der Wohnung gab ich die Schuld. Aber auch meiner Frau, weil sie
so wenig Zeit für mich hatte. Ich habe mich jedoch an einer
Stelle dafür entschieden, sie zu schlagen. Das habe ich getan.
Dafür bin ich verantwortlich.«
F: »Ich habe meiner Frau, den Bekannten
und mir die Schuld gegeben. Durch die Gespräche habe ich erkannt,
dass ich für die Gewalthandlung verantwortlich bin. Ich würde
gern alles ungeschehen machen und meine Frau wieder bei mir haben.«